Patricia Highsmith wurde am 19.1.1921 in Fort Worth, Texas, geboren und starb am 4.2.1995 in Locarno (Tessin).
Schon ihr erster Roman, «Strangers on a Train», wurde von Alfred Hitchcock verfilmt. Weitere Verfilmungen von namhaften Regisseuren wie Wim Wenders, Claude Chabrol oder Claude Miller folgten.
Highsmith war in ihren späten Lebensjahren in Deutschland und Frankreich wesentlich populärer als in ihrer Heimat. Ihr Werk hat jedoch nach ihrem Tod in den USA und England eine Renaissance erlebt. Eine bis heute anhaltende neuen Welle von Verfilmungen entstand ausgehend von Anthony Minghellas «The Talented Mr. Ripley» (1999).
Highsmith war sehr zurückhaltend und verbarg sich vor öffentlicher Neugier. Ihr Leben als Homosexuelle zwischen den USA und Europa, ihre misanthropischen Züge und die verzerrten Spiegelungen zwischen ihren Figuren und ihrem Leben offenbarten sich erst mit dem Einblick in ihren Nachlass.
Erforscht haben ihn vor allem die Biographen Andrew Wilson («Schöner Schatten») und Joan Schenkar («Die talentierte Miss Highsmith»). in der Folge wurde ihr Leben auch Gegenstand fiktionaler Darstellungen wie im Drama «Switzerland» von Murray und Jill Dawson im Roman «The Crime Writer».