DADA original

«Dada ist eine neue Kunstrichtung», schreibt Hugo Ball in seinem Manifest zum ersten Dada-Abend: «Das kann man daran erkennen, dass bisher niemand etwas davon wusste und morgen ganz Zürich davon reden wird.» Ball lag mit seiner Prognose goldrichtig: Seither wird nicht nur in Zürich, sondern auf der ganzen Welt über Dada geredet und geschrieben. Immer wieder stellt sich die Frage: Was ist Dada? Folgen Sie den wenigen dokumentarischen Spuren, die von den Ursprüngen der Kunstrichtung erhalten sind.

Das «Dadaistische Manifest» ist exklusiv in der Ausstellung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Nationalbibliothek zu sehen. Weiter sind Bilder, Briefe und Textdokumente aus der dadaistischen Hinterlassenschaft von Hugo Ball und Emmy Hennings ausgestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden ausgewählte Porträtfotografien, die die vielen Facetten und Gesichter von Emmy Hennings zeigen. Materialien aus dem Zürcher Arche Verlag dokumentieren zudem die postdadaistische Rezeptionsgeschichte.

Eintritt frei

Öffentliche Führungen:

Mittwoch, 23. März 2016, 17 Uhr (mit Christa Baumberger)

Mittwoch, 20. April 2016, 17 Uhr (mit Peter Erismann)

Freitag, 27. Mai 2016, 16 Uhr (mit Magnus Wieland)

Deutsche Führungen für Gruppen (max. 20 Pers.)
auf Anfrage: arch.lit@nb.admin.ch, +041 58 462 92 58
Dauer: 45 Min
Kosten: 90.- CHF

Kuratoren: Christa Baumberger, Peter Erismann und Magnus Wieland

Grafik: Gerhard Blättler

https://www.nb.admin.ch/content/snl/de/home/ueber-uns/sla/ausstellungen-sla/ausstellungen-past/dada-original.html