In der Führung der Schweizer Armee regte sich nach der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges und dem anschwellenden Konflikt zwischen der Sowjetunion und den USA in den 1950er Jahren die Idee, sich atomar zu bewaffnen. Gegen die Pläne formierte sich Widerstand unter Pazifisten und religiös-sozialen Gruppierungen. In den 1960er Jahren nahm auch der Bundesrat zunehmend wieder Abstand von der Idee der schweizerischen Atombombe. Dennoch wurden die letzten Pläne des Projektes erst in den 1980er Jahren aufgegeben.
Welche Argumente wurden in der Schweiz in die Debatte für oder gegen die atomare Aufrüstung eingebracht?
Wenn diese Fragestellung Sie interessiert: Gehen Sie ihr doch in Ihrer Maturaarbeit nach. Quellen dazu finden Sie in der Schweizerischen Nationalbibliothek. Wir helfen Ihnen bei der Recherche.
Einige Dokumente zur Inspiration:
- Marco Jorio: Atomwaffen. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), e-HLS, Version vom 06.10.2011
- Gustav Däniker: Strategie des Kleinstaats: Politisch-militärische Möglichkeiten schweizerischer Selbstbehauptung im atomaren Zeitalter. Frauenfeld 1966.
- Nicolas Michel: La prolifération nucléaire: Le régime international de non-prolifération des armes nucléaires et la Suisse. Fribourg 1990.
- Jürg Stüssi-Lauterburg : Historischer Abriss zur Frage einer Schweizer Nuklearbewaffnung. Bern 1995.
- Schweizerische Studienkommission für Atomenergie V Schweiz 3026, Originaldokumente
Letzte Änderung 03.05.2021
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