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Im Fokus der Soirée am 29. Mai 2024 stehen die Engadiner Schriftstellerin Leta Semadeni und ihr literarisches Archivmaterial. Im Gespräch mit Literaturwissenschaftler Rico Valär werden verschiedene Stationen ihres Schaffens beleuchtet. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von Curdin Janett am Akkordeon.
Die Engadiner Schriftstellerin Leta Semadeni wird 1944 in eine literaturaffine Familie geboren. Bereits in ihrer Kindheit ist sie an rätoromanischen Hörspielen beteiligt, schreibt erste Gedichte und Kurzprosa und publiziert sie ab dem Jahr 1975 in verschiedenen Anthologien. Ab dem Jahr 2000 entstehen eigene zweisprachige Gedichtbände. Nach langjähriger Lehrtätigkeit wird sie im Jahr 2005 freischaffende Autorin und schreibt neben der Lyrik auch zwei Romane. Immer wieder ist sie auch künstlerisch, publizistisch und literaturpolitisch tätig. Leta Semadenis Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schweizer Grand Prix Literatur 2023. In diesem Jahr feiert sie ihren 80. Geburtstag.
Eine Reise im Gespräch
Die Vielfalt ihres Schaffens zeigt sich auch in ihrem literarischen Archiv, das sie dem Schweizerischen Literaturarchiv übergeben hat. Zu diesem Anlass wird das reichhaltige Archivmaterial in den Fokus gerückt, das ihren einzigartigen Schreibprozess dokumentiert. Musikalisch begleitet durch Akkordeonklänge des Engadiner Musikers Curdin Janett begeben sich Leta Semadeni und Rico Valär im Gespräch auf eine Reise zu einzelnen Stationen und durch verschiedene Räume ihres facettenreichen Schaffens, wo uns Figuren und Motive auf unterschiedliche Art und Weise wiederbegegnen sowie Sprachen und Genres sich in einem künstlerischen Austausch miteinander befinden.
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