G wie Gelächter. Witz, Ironie und Humor bei Dürrenmatt. Pierre Bühler

In der Ringvorlesung zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt analysiert Pierre Bühler Dürrenmatts Humor in Text und Bild.

Die Welt der Atlasse, 1978
Friedrich Dürrenmatt: Die Welt der Atlasse, 1978 (Detail).
© Centre Dürrenmatt Neuchâtel/Schweizerische Eidgenossenschaft

In Dürrenmatts letztem Lebensjahr (1990) entsteht eine Lithographie mit dem Titel Gelächter. Ausgehend von diesem grotesken Bild wollen wir der Dimension des Humors nachgehen, den Dürrenmatt einmal als seinen hauptsächlichen Faktor bezeichnet hat, der bei ihm überall wirksam sei und den man nie unterschätzen dürfe. Wir werden versuchen, die Eigenart dieses Humors zu bestimmen, seine verschiedenen Facetten, wie etwa in Witz und Ironie, zu erfassen und die philosophischen Bezüge wahrzunehmen, mit deren Hilfe Dürrenmatt diese Dimension denkerisch entwickelt (vornehmlich von Sokrates und Kierkegaard her). Ziel soll sein, den grundsätzlichen Stellenwert des Komischen bei Dürrenmatt zu verstehen, und zwar sowohl im literarischen als auch im bildnerischen Werk.
 
Zur Person: Pierre Bühler, emeritierter Professor für Systematische Theologie, Hermeneutik und Religionsphilosophie an der Universität Zürich.
Zuletzt erschienen: Bewegende Begegnung. Aufsätze, Einmischungen, Predigten. Theologischer Verlag Zürich, 2020.
Im Herbst erscheint, von ihm mitherausgegeben: Wege und Umwege mit Friedrich Dürrenmatt. Das bildnerische und literarische Werk im Dialog (Steidl/Diogenes).

Pierre Bühler
Fotoporträt Pierre Bühler
© Pierre Bühler

Zur Person: Pierre Bühler, emeritierter Professor für Systematische Theologie, Hermeneutik und Religionsphilosophie an der Universität Zürich.
Zuletzt erschienen: Bewegende Begegnung. Aufsätze, Einmischungen, Predigten. Theologischer Verlag Zürich, 2020.
Im Herbst erscheint, von ihm mitherausgegeben: Wege und Umwege mit Friedrich Dürrenmatt. Das bildnerische und literarische Werk im Dialog (Steidl/Diogenes).

Besuch

Donnerstag, 8 Oktober 2020, 18.15 – 20 Uhr.

Schweizerische Nationalbibliothek, Saal Dürrenmatt

Einlass nur mit Anmeldebestätigung möglich.
Die Platzzahl ist aufgrund von COVID-19 stark beschränkt.
Anmeldung bis am Vortag, 12.00 Uhr via 

Die Plätze werden per E-Mail bis Mittwoch, 7. Oktober, 18 Uhr bestätigt.

Die Vorlesung ist öffentlich und die Teilnahme kostenlos. 

Das Tragen einer Hygienemaske ist obligatorisch.

Kontakt

Schweizerische Nationalbibliothek
Schweiz. Literaturarchiv
Irmgard Wirtz
Hallwylstrasse 15
3003 Bern
Schweiz
Telefon +41 58 462 89 72
Fax +41 58 462 84 08
E-Mail

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