Sigls da lingua – Sprachsprünge – Salti di lingua. Poetiken literarischer Mehrsprachigkeit in Graubünden

Christa Baumberger, Mirella Carbone, Annetta Ganzoni (Hg.)

Sigls da lingua – Sprachsprünge
Titelbild des Tagungsbands mit einem Aquarell von Clara Porges, «Silsersee in Richtung Maloja»

In Graubünden, und in besonderem Masse im Oberengadin, stehen verschiedene Sprachen und Kulturen in Kontakt. Einheimische und Fremde, Ortsansässige und Gäste bilden einen «Orchesterverein der Sprachen», denn Rätoromanisch, Deutsch, Italienisch und weitere Sprachen treffen aufeinander und mischen sich. Und ein «gemischter Chor» aus Künstlern und Schriftstellern gestaltet diesen Kulturraum seit dem 19. Jahrhundert.

Der Band nimmt die Literaturtopografie Graubündens in den Blick. Im Zentrum steht die Ästhetik mehrsprachiger Texte: Dazu gehören das Schreiben in zwei Sprachen, Selbst- und Fremdübersetzungen, aber auch textinterne Phänomene von Sprachkontakt und Sprachmischung. Poetiken literarischer Mehrsprachigkeit werden sichtbar, die in Graubünden verankert sind, in der Ausprägung ihrer Phänomene aber weit darüber hinausreichen. Die interdisziplinäre Forschung zur literarischen Mehrsprachigkeit hat in den letzten Jahren international grosse Beachtung gefunden. Der Band versammelt Beiträge aus der Germanistik, Rätoromanistik, Italianistik, der Vergleichenden Literatur- und Übersetzungswissenschaft.

Bibliografische Angaben

Christa Baumberger, Mirella Carbone, Annetta Ganzoni (Hg.)

Sigls da lingua – Sprachsprünge – Salti di lingua. Poetiken literarischer Mehrsprachigkeit in Graubünden, Zürich, Chronos Verlag, 2018

Klappenbroschur. 284 Seiten, 55 Abbildungen farbig und s/w

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Letzte Änderung 07.12.2018

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