Im Rahmen der Soirée «Vom Papier zur Projektion und zurück: Eine Entdeckungsreise zu Literatur und Film» am 1. November 2023 lesen Hildegard E. Keller und Charles Lewinsky aus ihren Werken und diskutieren über Berührungspunkte und Reibungsflächen zwischen den zwei Kunstformen.
Wie schreibt man für den Film, und wie über das Kino? Literatur und Film erzählen auf unterschiedliche Weise Geschichten, einmal durch Worte, die im Kopf Bilder entstehen lassen, einmal durch die Kombination aus Bildern und Klängen, Visuellem und Verbalem. An dieser Veranstaltung werden die Berührungspunkte und Reibungsflächen zwischen den zwei Kunstformen diskutiert und präsentiert. Die Werke von Hildegard E. Keller und Charles Lewinsky tangieren auf unterschiedliche Weise das Medium Film: Hildegard E. Keller ist nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Regisseurin, und Charles Lewinsky hat für Film und Fernsehen zahlreiche Drehbücher verfasst und Romane wie «Gerron» (2011) und «Kastelau» (2014) geschrieben, in denen das Kino wichtiges Thema ist.
Das Gespräch wird gerahmt durch die Präsentation aktueller Projekte: Charles Lewinsky gibt exklusiv Einblick in ein work in progress, einen neuen Roman, der sich mit dem Kino beschäftigt. Hildegard E. Keller liest aus ihrem Roman «Was wir scheinen» (2021), der sich um Hannah Arendt dreht, und legt eine geheime Verbindung zu ihrem Dokumentarfilm «Whatever Comes Next» (2014) offen.
Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung «Die Leinwand beschreiben: von der Literatur zum Film und zurück».
Besuch
1. November 2023, 18–19.30 Uhr
Saal Dürrenmatt
Eintritt frei
Organisation:
Joanna Nowotny, Schweizerisches Literaturarchiv
Kontakt
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