Der erste Sammelband dokumentiert das Schreiben nach Kafka aus der Sicht von Wissenschaftlern und Autoren. Es dokumentiert die Beiträge des gleichnamigen Kolloquiums.
Bd 1: Kafka verschrieben, hrsg. v. Irmgard M. Wirtz. Göttingen: Wallstein, Zürich: Chronos, 2010.
«Jemandem etwas verschreiben», ein Rezept ausstellen, dass können Ärzte, aber auch Texte und Leser (Paul Watzlawick). Der Titel Kafka verschrieben bezieht sich zunächst auf Franz Kafkas eigene Schreibprozesse, seine Korrekturen, aber auch auf die Hingabe anderer an diesen Autor - Literaturwissenschaftler und Autoren, mitunter in Personalunion. Ob und in welchem Sinne Kafkas Texte zu Rezepturen für die Literatur und die Literaturwissenschaft der Gegenwart geworden sind, das demonstrieren die Beiträge des vorliegenden Bandes. Die hohe Irritationskraft, die Kafkas Texte für Autoren, Wissenschaftler und Künstler haben, zeigt sich in den Collagen des Künstlers Pavel Schmidt, aus dessen Kafka-Zyklus Bilder in diesem Band abgedruckt sind.
Letzte Änderung 02.11.2010
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