
Die neue Ausgabe von Passim setzt den Schwerpunkt des Dossiers zum Thema der Autofiktion, das Gegenstand an der diesjährigen Sommerakademie im Centre Dürrenmatt in Neuchâtel (vom 31. Mai bis zum 4. Juni 2010) war. Der von Serge Doubrovsky in den 70er-Jahren geprägte und seither kontrovers diskutierte Begriff der Autofiktion ist in der französischen Literaturwissenschaft schon länger ein vertrauter Terminus. Er steht für eine literarische - zwischen autobiographischem und fiktionalem Schreiben changierende - Mischgattung, die weder dem Tagebuch noch dem Roman rein zuzuordnen ist, die aber Elemente beider Prosaformen aufweist. Neben einigen Kostproben aus den Referaten der Tagung präsentiert Passim auch einen exklusiven Beitrag der Doubrovsky-Spezialistin Isabelle Grell.
Passim 7 | 2010 (PDF, 405 kB, 07.12.2010)Bulletin des Schweizerischen Literaturarchivs | Bulletin da l’Archiv svizzer da litteratura | Bollettino dell’Archivio svizzero di letteratura | Bulletin des Archives littéraires suisses
Letzte Änderung 10.12.2010