Von September bis Dezember 2024 veranstaltet das Schweizerische Literaturarchiv (SLA) in der Villa Morillon eine Reihe literarischer Soiréen. An vier Abenden treten die Gäste im historischen Salon in einen Dialog über literarische Werke.
Die literarischen Soiréen in der Villa Morillon finden an den folgenden Terminen statt:
18. September 2024: «Stellwerkstörung im Liebefeld» / «Panne d’aiguillage à Liebefeld» – Klaus Merz & Marion Graf im Dialog
Wie lassen sich die Gedichte von Klaus Merz ins Französische übersetzen? Der Autor und seine französische Übersetzerin Marion Graf sprechen über ihre Zusammenarbeit und über die Herausforderungen und Chancen der Übertragung literarischer Texte. Klaus Merz hat über 30 Bücher mit Lyrik und Prosa veröffentlicht und wurde vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Schweizer Grand Prix Literatur 2024.
Das Gespräch wird moderiert von Hans Ulrich Glarner und Lucas Marco Gisi.
Mit einem Apéro im Anschluss.
30. Oktober 2024: Scrivere di migrazione. Vincenzo Latronico in dialogo su Anna Felder
Nel suo romanzo d’esordio, «Tra dove piove e non piove», Anna Felder racconta l’immigrazione negli anni dell’iniziativa Schwarzenbach contro l’inforestierimento della Svizzera. Parleremo dell’opera di Felder e di cosa vuol dire scrivere di migrazione con Vincenzo Latronico, che nel romanzo «Le perfezioni» e nel saggio «La chiave di Berlino» ha descritto una nuova ondata migratoria: quella contemporanea.
27. November 2024: Emmy Hennings’ Briefe. Buchvernissage mit einer Lesung der Schauspielerin Graziella Rossi
Ein erster Band mit ausgewählten Briefen von Emmy Hennings erscheint im Rahmen der Studienausgabe. Damit werden die Briefe aus Hennings wilden Jahren erstmals in voller Länge lesbar. Die Schauspielerin Graziella Rossi liest die Briefe und gibt Einblick in das private und berufliche Netzwerk der Künstlerin und Autorin. Die Hintergründe der Briefedition werden im Gespräch mit der Herausgeberin Franziska Kolp erläutert.
11. Dezember 2024: Heimaten, gemischte Gefühle. Lesung und Gespräch mit Ilma Rakusa und Rainer Gross
Die Autorin und Übersetzerin Ilma Rakusa wurde 1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) geboren. Ihre frühe Kindheit verbrachte sie in Budapest, Ljubljana und Triest, seit 1951 lebt sie in Zürich. In ihren autobiographischen Erinnerungspassagen «Mehr Meer» entfaltete sie ein fragmentiertes und vielfältiges Bild von Heimat. Der Wiener Psychiater und Psychoanalytiker Rainer Gross – Autor des Buchs «Heimat – gemischte Gefühle: zur Dynamik innerer Bilder» – entwickelt in seiner Studie einen dynamischen Heimatbegriff. Entstehen in einer literarischen Autobiographie und in einer gelingenden Psychoanalyse ein gemeinsamer Fluchtpunkt «Heimat»?
Besuch
18. September 2024, 19 Uhr
30. Oktober 2024, 19 Uhr
27. November 2024, 19 Uhr
11. Dezember 2024, 19 Uhr
Villa Morillon
Morillonstrasse 45
3007 Bern
Eintritt: 15.– / 10.– CHF
Tickets: Vorverkauf bei der Buchhandlung zum Zytglogge, Hotelgasse 1, Bern oder via
literaturimmorillon@bluewin.ch
Abendkasse (1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn), Platzzahl beschränkt
Anreise: Bus Nr. 19 bis Haltestelle Zieglerspital. Parkplätze beim ehemaligen Zieglerspital, Morillonstrasse 77, 3007 Bern
Organisation:
Irmgard M. Wirtz, Lucas Marco Gisi und Hans Ulrich Glarner
Kontakt:
Lucas Marco Gisi, Schweizerisches Literaturarchiv
Partner
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Schweizerisches Literaturarchiv
Hallwylstrasse 15
3003
Bern
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