Am 7. November 2022 veranstaltet die NB im Rahmen der Ausstellung «Aufgeschrieben» einen Round Table zu künstlicher Intelligenz und Literatur. Mit einer Lesung von alten und neuen Texten Robert Walsers. Eine gemeinsame Veranstaltung der Schweizerischen Nationalbibliothek und der Universität Bern.

© Keystone SDA / Robert Walser-Stiftung Bern (Fotograf: Carl Seelig)
Kann eine künstliche Intelligenz wie Robert Walser schreiben? Die Abendveranstaltung «Walsert es?» beantwortet diese Frage.
Dazu werden alte Texte Robert Walsers neuen Texten einer künstlichen Intelligenz (KI) gegenübergestellt. Die KI hat das Werk des berühmten Schweizer Autors für die Ausstellung «Aufgeschrieben» gelesen und sich beigebracht, seinen Schreibstil zu imitieren.
Die Diskussion über Erfolg oder Misserfolg des Algorithmus’ führt unweigerlich zu Fragen wie: Ist ein Text der KI ein literarisches Werk? Wer ist der Autor, die Autorin? Wie weit können Maschinen kreative Prozesse übernehmen?
Round Table mit:
Tobias Hodel (Digital Humanities, Universität Bern)
Sarah Elena Müller (Künstlerin und Autorin)
Christian Walt (Kritische Robert Walser-Ausgabe, Universität Zürich)
Moderation: Esther Schneider
Lesung: Germaine Sollberger
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung «Aufgeschrieben. Stift, Taste, Spracherkennung» in der Schweizerischen Nationalbibliothek statt und ist Teil der Ringvorlesung «Einblicke in die digitalen Geisteswissenschaften» der Universität Bern. In der Ausstellung kann eine künstliche Intelligenz befragt werden, die am Werk von Robert Walser und Emmy Hennings weiterschreibt. Die Digital Humanities der Universität Bern haben diese KI erzeugt.
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