«Quarto», die Zeitschrift des Schweizerischen Literaturarchivs, widmet ihre neuste Ausgabe dem Schriftsteller Jean-Marc Lovay. Aus diesem Anlass entdecken wir zusammen mit Bernard Wallet das überraschende Werk des Autors von «Polenta» und «Aucun de mes os ne sera troué pour servir de flûte enchantée» aufs Neue.
Der Anlass wird auf Französisch durchgeführt und findet am 13. Juni 2019 um 18.00 Uhr in Genf statt.
Die Erzählungen von Lovay gelten als schwierig. Sie faszinieren uns aber mit ihren Traumbildern und ihrem (oft schwarzen) Humor. Wer sich an dieses Werk wagt, trifft auf ein Durcheinander aus Schnee, denkenden Farn-Pflanzen, Hütten, Archivaren, Badewannen, Kinderheimen und Postämtern, auf grosse eisige Hände auf einer Terrasse, auf androgyne Krankenschwestern, riesige Pinsel, Anhänger, Oberste und einige magere Schafe, auf Hummeln und an Fäden aufgehängte Gesichter oder auf Statuen von weissen Füchsen. Diese Welt verdient einen Sammelband. Es ist der erste, der diesen ausserordentlichen Texten gewidmet ist. Es geht aber auch darum, über das spielerische und virtuose Schreiben hinaus die «unzeitgemässe» Aktualität dieser Texte aufzuzeigen, die sich weigern, die Realität zu beherrschen oder zu hierarchisieren, und so unseren Bezug zur Welt hinterfragen.
Im Gespräch mit dem Schriftsteller und Herausgeber Bernard Wallet erfahren wir mehr über diese Themen und über Wallets Freundschaft zu Lovay.
Der Anlass findet am 13. Juni 2019 um 18.00 Uhr in Genf statt: Librairie Le Rameau d’Or, Boulevard Georges-Favon 17, 1204 Genf. Der Eintritt ist frei.
Besuch
13. Juni 2019, 18.00 Uhr
Librairie Le Rameau d’Or, Boulevard Georges-Favon 17, 1204 Genf
Eintritt frei
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