« Je suis Corbu. Et c’est un sacré rôle. » Persönliche Briefe von Le Corbusier, 1950 – 1960

Charles-Édouard Jeannerets handgeschriebener Brief vom 9. Februar 1917 an den Neuenburger Schriftsteller William Ritter, mit einer Skizze von Istanbul und des Bosporus.
Handgeschriebener Brief von Charles-Édouard Jeanneret an William Ritter (09.02.1917), Nachlass von William Ritter, Schweizerisches Literaturarchiv, Schweizerische Nationalbibliothek.
© FLC / 2019, ProLitteris, Zurich

Im Jahr 1950 war Charles-Édouard Jeanneret, bekannt als Le Corbusier, 62 Jahre alt. Der weltberühmte Architekt arbeitet fieberhaft und fliegt von New York nach Bogota, vom sonnigen Marseille in die neue Hauptstadt Chandigarh. Seine Projekte setzen sein Bild einer idealen Gesellschaft in die Tat um.

Le Corbusier reist im Eiltempo um die Welt und ist selten in seinem Zuhause und Atelier in der Rue de Sèvres 35. Zwischen zwei Hoteltüren, immer in Eile, nimmt er sich aber dennoch konsequent Zeit, seiner Familie zu schreiben. Mit seiner betagten Mutter, seinem Bruder Albert und seiner Frau Yvonne teilt er nicht nur Gedanken über seine grössten Werke, sondern insbesondere auch seine Freude am Arbeiten. Diese Korrespondenz bietet die Möglichkeit, das Alltagsporträt eines grosszügigen und liebevollen Mannes zu entdecken, der sowohl auf grosse wie auch kleine Dinge achtete. 

 

Besuch

Donnerstag, 7. November 2019, 18 Uhr

Eintritt frei

Die Platzzahl ist beschränkt, wir empfehlen Ihnen, frühzeitig einzutreffen.

 
 

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