7. September 2018 – 11. Januar 2019
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Vor 75 Jahren entdeckte der Chemiker Albert Hofmann in Basel das Halluzinogen LSD. Bei seinem Selbstversuch erfuhr er eine «Veränderung des Wirklichkeitserlebens». Fortan war er überzeugt, dass diese Substanz «die geistige Krise in allen Lebensbereichen unserer westlichen Industriegesellschaft» heilen könne. LSD sollte die Welt zum Guten verändern.
Wenig später verliess die Droge den sterilen Raum des Forschungslabors, wurde zu einem globalen Massenphänomen und Wegbereiter der Hippiekultur. Wie kaum eine andere Chemikalie beeinflusste sie Literatur, Kunst, Musik und Gesellschaft. LSD brachte tatsächlich Veränderung. Dazu gehörten aber auch bedrohliche Provokationen der öffentlichen Ordnung. In der Schweiz führte das ab dem vielbeschworenen Jahr 1968 zum Verbot von LSD.
Ausgehend von Albert Hofmanns Bestseller LSD – Mein Sorgenkind aus dem Jahr 1979 erzählt die Schweizerische Nationalbibliothek von der Geschichte dieses Stoffs zwischen Wunderdroge und Teufelswerk. 75 Jahre nach seiner Entdeckung bleibt LSD aktuell, nicht zuletzt in der medizinischen Forschung. Vielleicht wird LSD eines Tages doch noch, so Hofmanns Hoffnung, «von einem Sorgenkind zum Wunderkind».
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Medienmitteilung
Besuch
Öffnungszeiten
7. September 2018 – 11. Januar 2019
Montag–Freitag, 9–18 Uhr
Vernissage
6. September 2018, 18 Uhr
Eintritt frei
Veranstaltungen
Vernissage
6. September 2018, 18 Uhr
Führung mit Prof. Matin Lochner, Institut für Biochemie und Molekulare Medizin der Universität Bern, und Ausstellungskurator Hannes Mangold
Führung mit Dr. Beat Bächi, Historiker und Hirte, Universität Bern und Obere Änzi
Führung mit Dr. Magaly Tornay, Historikerin, Universität Zürich
«Subversive Stoffe. Zur Geschichte von LSD und Psilocybin»
Interventionen und Diskussion
Führung mit Religionswissenschaftler Jens Schlieter
«Psychologie am Mittag: LSD und Co.»
Eine Veranstaltung der Föderation Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP)
Letzte Änderung 11.02.2020
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